Grundsätze unserer Hundeausbildung
Leitbild
Der gut ausgebildete, leistungsstarke und freudig motivierte Hund ist das wertvollste Gut unseres Vereins.
Das Team des GHV Hildesheim nimmt als Teil des DVG und als hochwertiges Kompetenzzentrum für alle Fragen um den Hund in Hildesheim und Umgebung die Aufgabe der Ausbildung von Hundehaltern und Hunden für alle im Verein angebotenen Hundesportarten des DVG wahr. Wir leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität im Team Mensch / Hund, zur sportlichen Aktivität im DVG und zur Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz gegenüber Hundehaltern.
- Wir verwenden bei der Ausbildung unserer Hunde artgerechte, lernpsychologisch anerkannte, bewährte und zeitgemäße Methoden.
- Wir stellen kontinuierlich den qualifizierten Trainernachwuchs im Verein sicher, in dem wir bei Bedarf besonders geeignete Hundeführer nachweislich zu sachkundigen Trainern gemäß den Bestimmungen des VDH und des DVG weiterbilden.
- Wir sichern durch die ständige Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer Trainer den kontinuierlichen Lern- und Veränderungsprozess sowie den Qualitätsstandard in unserem Verein.
- Wir begegnen einander mit Achtung und Vertrauen, erkennen die Leistung gegenseitig an und tragen somit zu einem harmonischen und spartenübergreifenden Teamgeist bei. Wir stehen zu einander und vertreten das Ansehen des Vereins gemeinsam.
- Wir kennen die Wurzeln unseres Vereins und pflegen seine Tradition.
Am 9. Dezember 1984 trafen sich 12 Hundefreunde zur Gründerversammlung. Auf den Namen des Vereins hatte man sich schnell geeinigt:
„1. Gebrauchshundsportverein Hildesheim von 1984 e.V.“
Nun ging es daran, ein geeignetes Grundstück zu finden. Nach vielen Rückschlägen bekamen wir dann durch die Hilfe des ehemaligen Sozialministers Herrn Schnipkoweit das Grundstück in der Hafenstraße. Schweres Gerät und noch mehr Muskelkraft waren nötig, um das Gelände zu planieren. Als erstes diente ein alter Stadtbus als provisorisches Vereinsheim. Endlich konnten wir mit dem Hundesport beginnen.
Zunächst wurde ausschließlich der Schutzhundsport (heutiger Gebrauchshundsport) angeboten.
Im Jahr der Aufnahme in den Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) am 01.01.1986 startete ein Mitglied bei den Kreismeisterschaft und belegte Platz 5.
Am 01.10.1989 hatten wir unsere erste eigene Schutzhundprüfung.
1990 fand die Kreismeisterschaft auf unserem Gelände statt.
Ab 1987 kamen wir, wegen der steigenden Mitgliederzahlen, nicht umhin uns mit dem Breitensport zu befassen. Aus dem Breitensport wurde dann der Turnierhundsport. Innerhalb kürzester Zeit stellte der Verein verschiedene Kreis- und Landesmeister.
1988 weihten wir nach ca. 600 Arbeitsstunden unser neues Vereinsheim ein.
1992 etablierte sich der Agilitysport im Verein. 3 Jahre später fand das erste Agilitytunier auf unserm Vereinsgelände statt. Auch in dieser Sportart stellte der Verein bald mehrfach Landes- und sogar Deutsche Meister.
Einer der Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte wurde 1997 die Landesmeisterschaft der Schutzhunde im VfV-Stadion in Hildesheim. Die Veranstaltung wurde von über 1000 Zuschauern besucht.
Einen weiteren Höhepunkt und gleichzeitig größte Herausforderung stellte 2004 die Austragung der Bundessiegerprüfung im Turnierhundsport dar, die wir zusammen mit dem HSV Bockenem ausrichten durften. 350 Sportler starteten auf dem Sportplatz in Diekholzen.
Ebenfalls im Jahr 2004 kamen die neuen Sportarten Obedience und Dogfrisbee, anfangs noch als Arbeitsgruppen, zum sportlichen Angebot hinzu.
2011 richtete unser Verein die Landesmeisterschaft (Landessiegerprüfung??) im Turnierhundsport auf dem Gelände der Polizei Niedersachsen in Ahrbergen aus.
Die Arbeitsgruppen „Clicker“ und „Mantrailing“ etablierten sich 2012 genauso wie ein Jahr später die Arbeitsgruppe Rally Obedience.
2013 waren wir Mitausrichter der Pro Plan® Disc Dog Challenge Germany auf dem Gelände der Hildesheimer Invaders.
2014 schließt sich der Kreis. Unser Verein feiert sein 30jähriges Bestehen und ist erneut auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück, weil unser Hundesportplatz 2016 dem Ausbau der B 6 zum Opfer fallen soll. Hinweise zu geeigneten Grundstücken sind sehr willkommen.
In den 6 Sparten und 2 Arbeitsgruppen sind insgesamt 21 Trainer und 5 TraineranwärterInnen ehrenamtlich für den Verein tätig.
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Ihr Titel
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Basisarbeit
In der Basisarbeit soll den Hunden mit Spiel und Spass Gelegenheit gegeben werden, zu vielen anderen Hunden Kontakt aufzunehmen und zu lernen, auch bei Anwesenheit anderer Hunde auf ihr Herrchen oder Frauchen zu hören.
Eine Vereinsmitgliedschaft ist dabei nicht zwingend erforderlich.
Spartenleitung: Manuela Proft
Agility
Agility ist eine Art Hindernisrennen für das Team Mensch und Hund.
Agility (engl. Wendigkeit, Flinkheit) ist eine Hundesportart, die ursprünglich aus England stammt. Dort entstand diese neue Sportart zunächst als Pausenfüller beim Pferdespringreiten, dem es nachempfunden ist. Kernstück ist die fehlerfreie Bewältigung einer Hindernisstrecke (Parcours) in einer vorgegebenen Zeit. In den 1980er Jahren kam diese Sportart auch nach Deutschland. Agility gehört zu den weltweit etablierten modernen Hundesportarten.
Spartenleitung: Daniela Krämer
Frisbee
Dog-Frisbee kommt ursprünglich aus Amerika und wurde dort vor über 30 Jahren durch Alex Stein mit seinem Hund Ashley Whippet entdeckt. Alex war begeisterter Frisbee-Spieler und bemerkte alsbald auch die Leidenschaft seines Hundes für die Plastik-Scheiben. Eine neue Sportart war geboren. Im Laufe der Zeit avancierte Dog-Frisbee vor allem in Amerika zum echten Wettkampf-Sport. Heute gibt es diverse internationale Dog-Frisbee Organisationen mit verschiedenen internationalen Turnier-Serien (UFO / USDDN / IDDHA / etc.).
Seit 2004 gibt es diesen Sport in unserem Dachverband VDH/dvg. Die ersten Trainer wurden geschult und es wird versucht, auch in diesem Sport einen großen Anhängerkreis zu finden und zu fördern. Alles, was man im Endeffekt benötigt, ist ein Hund, der Spaß am Spiel hat und eine hundetaugliche Scheibe. Dann sollte man das „Spielfeld“ genau unter die Lupe nehmen und schon kann es FAST losgehen. Der Hund sollte vernünftig aufgewärmt sein und nur seinen körperlichen Grenzen angemessen mit der Scheibe bespaßt werden.
Heute gibt es diverse internationale Dog-Frisbee Organisationen mit verschiedenen internationalen Turnier-Serien (GCDC / UFO / USDDN / IDDHA / AWI / Skyhoundz etc.).
Disziplinen sind:
- Freestyle
- Distance
- Long Distance
komm. Spartenleitung: Alena Fischer
Turnierhundsport
Der Turnierhundsport (THS) ist eine Hundesportart, die Hund und Mensch gemeinsam ausführen. Die bekanntesten Varianten sind der Vierkampf 1-3 und der Geländelauf. Weitere Varianten des Turnierhundsportes sind: Combinations-Speed-Cup(CSC), K.O.-Cup, Shorty und Einzel-Hindernislauf. Im VDH werden Turnierhundsport-Veranstaltungen entweder als Leichtathletik mit Hund oder als Breitensport mit Hund durchgeführt.
Nachdem aus dem Gebrauchshund mit festen Aufgaben immer mehr Freizeitpartner und Familienmitglied geworden war, wurde der Wunsch nach gemeinsamer Beschäftigung von Mensch und Hund größer.
In Deutschland entwickelte sich vor etwa 30 Jahren neben dem Schutzdienst als mehr oder minder einzigem Hundsport der so genannte Breitensport. Dieser wurde immer populärer und es entwickelte sich der Turnierhundesport (THS) mit einer Vielzahl an Disziplinen.
Ziel ist eine gemeinsame, sinnvolle Betätigung des Menschen mit seinem Hund. Im Vordergrund steht das Mensch-Hund-Team und die gemeinsame Fitness.Verbunden mit dem sportlichem Aspekt für Mensch und Hund ist ein Grundgehorsam des Hundes, wir sprechen von Unterordnung.
Disziplinen
Turnierhundesport können Sie in sieben unterschiedlichen Disziplinen je nach eigenem sportlichen Anspruch betreiben:
„Leichtathletik mit Hund“
- Vierkampf (Leistungsklassen 1 bis 3)
- Geländelauf (1000, 2000 und 5000 Meter)
- Combinations-Speed-Cup (CSC)
„Breitensport mit Hund“
- Hindernislauf
- Shorty
- Dreikampf
- K.O.-Cup
Spartenleitung: Christina Boss
Obedience
(zur Zeit inaktiv)
Obedience (engl. „Gehorsam“) ist eine Hundesportart, bei der es besonders auf harmonische, schnelle und exakte Ausführung der Übungen ankommt. Obedience wird auch als „Hohe Schule“ der Unterordnung bezeichnet. Ein eingespieltes, gutes Mensch-Hund-Team ist eine Grundvoraussetzung. Bei Obedience-Prüfungen geht es nicht allein um den Gehorsam des Hundes. Es spielt auch seine Sozialverträglichkeit mit anderen Menschen und Hunden eine große Rolle. Wie Agility hat diese Hundesportart ihren Ursprung in England.
Bekannte Übungen, wie z.B. Fuß, Sitz, Platz, Steh (alles auch aus der Bewegung), Bleib sowie Apportübungen, werden kombiniert mit Neuem wie der Distanzkontrolle, der Geruchsunterscheidung und dem Voraussenden.
Spartenleitung: Daniela Richter
Rally Obedience
Rally Obedience wurde Ende der 1990-er Jahre von Charles L. Kramer in den USA als eine weniger formale Alternative zum Traditionellen Obedience entwickelt. Anstelle eines festen Übungsschemas gestaltet der Richter einen Übungsverlauf, indem er Übungsschilder an verschiedenen Stellen im Parcoursfeld platziert. Diese Schilder werden aus einem für die jeweilige Klasse festgelegten Übungskontingent ausgewählt und können frei kombiniert werden. Auf jedem Schild stehen Symbole, die für eine an dieser Stelle geforderte Übung steht. Es handelt sich dabei um allgemeine Gehorsams- und Obedience-Übungen, die durch Bewegungen und Übungen aus dem Freestyle und Agility bereichert wurden, wie z.B. Wendungen um 360°, Laufübungen um Pylonen, Sprünge und in einigen Regelwerken auch ein Wechsel der Führseite.
Spartenleitung: Stephan Andreas
Gebrauchshundesport
Aus dem früheren Schutzdienst hervorgegangen ist die Vielseitigkeitsprüfung Gebrauchshund (VPG) und später der Gebrauchshundsport. Im Gebrauchshundsport werden Einzelprüfungen wie Fährtenhund (FPr/IFH), Unterordnung (UPr) und Schutzdienst (SPr) zusammengefasst.
Spartenleitung: Mathias Burgdorf
Mantrailing
Mantrailing (engl. man „Mensch“ und trail „verfolgen“) ist die Personensuche unter Einsatz von Gebrauchshunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde ausgenutzt.
Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.
Mantrailer können, im Unterschied zu Fährtenhunden, auch in Gebäuden und auf bebauten Flächen eingesetzt werden.
Arbeitsgruppenleitung: Manuela Proft
Jahre
Sparten
Mitglieder
Addresse
Hafenstraße 50
31137 Hildesheim